Der Hopfen - Humulus lupulus.

Er wächst in feuchten Wäldern, an Hecken und Zäunen.

In den Laubwäldern unserer Flußauen, in Brüchen, an feuchten Waldrändern sowie auch an Hecken ist der Hopfen als Schlinggewächs weit verbreitet. Wegen der in den Früchten enthaltenen, für die Bierbrauerei unentbehrlichen Bitterstoffe wird er in manchen Gegenden im großen angebaut. Er liefert aber auch für die Küche ein schmackhaftes Gemüse, bei dessen Erfassung man sich naturgemäß an die oftmals recht üppigen Wildbestände der Pflanze halten muß.

Die Blätter Der Hopfen ist ohne weiteres an den großen drei- oder fünflappigen Blättern zu erkennen, die am Grunde herzförmig ausgeschnitten und am Rande mit groben Sägezähnen versehen sind.

Verwendung: Die jungen Triebe werden verarbeitet, und zwar solange die Blätter an ihnen noch nicht entwickelt sind. Oft haben diese jungen Triebe bereits 1 ½ m Länge erreicht und sind dann ziemlich ergiebig. Als Salat und ähnlich wie Spargel können sie zubereitet werden,

Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.