Großer Schirmpilz - Parasolpilz - Eßbar!

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Fig. 36. Großer Schirmpilz. Gestalt Stiel überaus schlank; Hut schirmförmig, in der Mitte deutlich gebuckelt; Maße: Stiel bis 25 (40) cm hoch, Hut bis 20 (40) cm breit.

Hut rötlichbraun bis graubraun; mit ringförmig angeordneten faserigen, oft dachziegelartigen Schuppen; Buckel fest, braun.

Blättchen weiss, dichtstehend, am freien Rand bauchig gekrümmt; nicht bis zum Stiel reichend, von diesem durch einen Ringwulst getrennt - s. Abb. S. 48

Fig. 37. Entwicklung. Entwicklung Jungpilz paukenschlegelförmig, unten mit dicker Knolle, oben mit dem eiförmigen Hut, dessen Unterseite durch eine Schutzhaut von der Außenwelt abgeschlossen ist (Abb. 1 unten); nach dem Platzen der Schutzhaut ist der Hut erst glockenförmig (Abb. 2 unten), dann schirmförmig (Abb. 3 unten).

Fig. 7. Gefleckter Stiel. Stiel hohl, gefleckt - s. Abb. S. 16, B 8; unten mit Knolle, oben mit beweglichem, lederartigem Ring.

Fleisch weiß, verändert sich in der Farbe nicht, zart.

Geruch, Geschmack ähnlich wie Haselnuß.

Vorkommen von Anfang Juli an bis November in Nadel(Kiefern-)Wäldern, auf Heiden, Triften.

Verwendung: In noch geschlossenem Zustand vortrefflicher Speisepilz geeignet zu Pilzsoßen; ältere Pilze zäh, Verwendung wenig ratsam.


Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.