Die Mehlbeere - Sorbus aria.
Sie wächst vorwiegend im Gebirge; in Anlagen und städtischen Straßen ist sie angepflanzt.
Sie ist vorwiegend im Gebirge beheimatet, doch wird der Baum vielfach auch in Anlagen und städtischen Straßen gepflanzt.
Die Blätter sind ein sicheres Erkennungszeichen für den Baum, da sie an der Unterseite mit feinem weißen Filz überzogen sind. Ihr Umriß ist rundlich-eiförmig, der Rand ist mit größeren Sägezähnen versehen, die ihrerseits wieder kleinere Zähnchen zeigen. Oftmals ist er in kleine Lappen aufgeteilt. Nach dem Grunde des Blattes zu werden diese Einschnitte sparsamer.
Die Blüten sind denen des Birnbaumes ziemlich ähnlich.
Die Früchte erreichen etwa die Größe einer Kirsche und sind von roter oder gelblicher Farbe. Läßt man sie längere Zeit liegen oder sind sie dem Frost ausgesetzt gewesen, so haben sie einen angenehm süßen und zugleich mehligen Geschmack.
Verwendung: Die Beeren werden verarbeitet als Zusatz zu saftreichen Früchten und Marmeladen.
Zum Trocknen sind Mehlbeeren besonders geeignet. Gedörrt schmecken Mehlbeeren besser als Kirschen.
Trocknen
Auf einem mit Papier abgedeckten Blech im warmen Backraum trocknen.
Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.