Die Holzbirne - Pyrus pyraster, Der Holzapfel - Malus sylvestris.
Die Holzbirne - Pyrus pyraster
Sie wird auch als Knödelbirne oder Krusche bezeichnet. Sie gleicht im wesentlichen ihren Verwandten aus den Obstgärten, doch sind die Zweige, besonders bei jüngeren Büschen und Bäumen, mit Dornen bewehrt. Sie kommt - meist nur vereinzelt - in Laubwäldern vor.
Die Früchte sind gelb, birnenförmig bis kugelig und zunächst holzig. Erst wenn sie gefroren sind, werden sie genießbar.
Verwendung: Die Früchte werden verarbeitet als Beimischung zu Marmeladen, Saft zur Herstellung von Most.
Der Holzapfel - Malus sylvestris
Auch ihn treffen wir, häufiger als die Holzbirne, in manchen Laubwäldern, wie z. B. in den Auen der Flüsse. Im Winter fällt er durch seine außerordentlich dichte Verzweigung auf.
Die Früchte sind gleichfalls holzig und herb-säuerlich; doch werden auch sie durch die Einwirkung des Frostes genießbar.
Verwendung: Die Früchte werden verarbeitet zu Saft und Gelee.
Holzbirnen und Holzäpfel eignen sich zur Geleebereitung. Zubereitung s. S. 167
Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.